Wie die „Schule der Phantasie“ nach Straubing kam

kurs von Katharina Heusinger , Februar 1996 ,schule der Phantasie Straubing
kurs von Katharina Heusinger , Februar 1996 ,schule der Phantasie Straubing

Am 16. November 1994 hörte ich, Martin Waubke im Bayerischen Rundfunk eine Sendung über die „Schule der Phantasie“ gegründet von Prof. Rudolf Seitz in München. Ich fand dies so interessant, dass ich gleich mit Katharina Heusinger telefonierte (damals meine Lebensgefährtin, heute meine Frau.). Studierte sie doch an der Uni in München Kunsterziehung und gab Kurse. Ich sagte ihr, dass es sie interessieren könnte und ob sie nicht auch die Sendung hören wolle. Sie hatte aber gerade Besuch und meinte, dass ich ihr später davon berichten solle. Ich fand die Sendung recht anschaulich und spannend. Ich kam auf die Idee, schriftlich beim BR wegen dem Manuskript der Sendung anzufragen. Als ich einige Zeit später dann das Manuskript zur Sendung bekam, war ich aufs Neue begeistert. Ich  war der Meinung, dass es schön wäre, wenn es auch in Straubing eine „Schule der Phantasie“ geben würde.  Ich kopierte das Manuskript einige Male und schickte es an mehrere Leute in Straubing, die sich meiner Meinung nach dafür interessieren könnten. Stadträtin Luitgart Engel nahm die Idee auf und es gelang ihr, den  Stadtrat für das Projekt zu gewinnen.  Im Sommer 1995 kam eine kleine Gruppe Interessierter im Alten Schlachthof zusammen, um  den Beginn eines Kurssystems ab September zu planen. Die Städtische Volkshochschule als Trägerin beauftragte Inge Schumacher-Tyroller, mit der Organisation.  Von Anfang an kamen viele Kinder , die Kurse waren ein großer Erfolg. Anfang 1996 gab Katharina  einen Kurs. Die Kurse fanden einmal in der Woche und an  5 Terminen im Erdgeschoss statt. In Räumen, wo heute die Toiletten, das Foyer, und das „AnstattTheater" sind. Die Räume waren noch nicht renoviert und umgebaut, Eisen hing von den Decken und man konnte den ursprünglichen Zweck als Schlachthof gut erahnen. Viele Räume im Alten Schlachthof standen damals Prof. Sturm mit seiner Klasse als Dependance der Münchner Kunstakademie zur Verfügung und wurden in Absprache mit ihm genutzt.

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